Kein ICE durch die Niederung

Bückeburger GRÜNE kritisieren den Bau einer ICE-Trasse, welcher der derzeit diskutierten Variante 3 folgen würde, scharf: Die ökologisch besonders wertvolle Niederung würde nicht allein aufgrund ihrer Durchquerung vollständig verloren gehen, auch die Absenkung des Grundwasserspiegels durch den gewaltigen Trogbau sorgt für das Austrocknen dieses wertvollen Feuchtgebietes. Die mehrere Quadratkilometer umfassende Trog wird nötig sein, um die unterschiedlichen Höhen auszugleichen, die für die Tunneleinfahrt unter dem Wesergebirge nötig ist, auch die Bestandstrasse und die Petzer Straße müssten untertunnelt werden. Die Niederung als Fläche, die derzeit höchsten Ansprüchen des Landschaft- und Naturschutzes dient, wäre unwiederbringlich verloren. Die Folgen der massiven Bodenverdichtung- und Versiegelung für den Hochwasserschutz sind dabei unabsehbar. Auch Der ökologisch wirtschaftende Rethof, dessen Gebäude unter Denkmalschutz steht, wird der Trasse weichen müssen, auch das steht aus unserer Sicht nicht im Verhältnis des Zugewinns weniger Minuten Fahrzeit. Dass auch ein trassennaher Ausbau zu Konflikten führen würde, ist klar, er wäre aber aus gesamtwirtschaftlicher Sicht und aus ökologischer Perspektive die einzige, erstrebenswerte Lösung für den Ausbau der geplanten ICE-Trasse.