Die Grünen in Nienburg und Schaumburg ziehen mit Sven Frings-Michalek als Direktkandidaten in den Bundestagswahlkampf.
Bei der Abstimmung während der gemeinsamen Aufstellungsversammlung der Nienburger und Schaumburger GRÜNEN am Donnerstag, 07. November, im Ratskeller in Sachsenhagen setzte sich der Bückeburger Frings-Michalek mit einer klaren Mehrheit gegen die Mitbewerberin Svenja Kramer aus Bad Nenndorf durch. „Dies ist eine besonders herausfordernde Zeit, und ich stelle mich gerne der Verantwortung“. So eröffnete der 47-jährige Bückeburger seine Bewerbungsrede. „Die letzten beiden Tage haben politisch, international und national, für eine Zäsur gesorgt. Jetzt gilt es Vertrauen aufzubauen und mit den Kernthemen der Grünen zu überzeugen“. Der verheiratete Familienvater von 2 Söhnen und einer Bonustochter spannte die Vision auf, wie unsere Welt 2050 aussehen kann. „Viele von uns werden das noch erleben, und vor allem für meine Kindern möchte ich diese Zukunft so lebenswert wie möglich gestalten“.
Ein wichtiges Thema ist für Ihn die Kindergrundsicherung. Bei der im Anschluss an die Reden geführte Fragerunde erläuterte er die Frage, was sein wichtigstes sozialpolitisches Projekt ist: Kindern, die die Basis unserer Gesellschaft sind, Chancengleichheit und Teilhabe zu ermöglichen, unabhängig von Herkunft und Einkommen der Eltern.
Auch auf die wichtige Frage nach den aktuellen Kriegsgebieten und dem Umgang damit hat er eine klare Meinung. Der studierte Forstwirt war bei der Bundeswehr und hat Einsatzerfahrung. Diese Erlebnisse motivieren Ihn stark, sich für einen gerechten Frieden in der der Ukraine einzusetzen. „Ein diktierter Frieden, in dem ein Aggressor wie Russland ein Land übernimmt, ist nie von Dauer“, ist Frings-Michalek überzeugt.
Seine Kandidatur für den Bundestag begründete Michalek auch damit, eine Stimme für den ländlichen Raum sein zu wollen. „Die Transformation zu einer nachhaltigeren, klimafreundlichen und zukunftsfähigen Wirtschaft wird der Schlüssel sein, welche Regionen im Jahr 2050 die Gewinner oder die Verlierer sein werden. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen haben sich schon immer geändert. Wenn man diese Veränderungen nicht mitgeht, wird man wortwörtlich abgehängt“.
Eine klare Stimme gegen Rechtspopulisten, ist für ihn Schlüssel für ein positives 2050. „Denn nur mit einer offenen, bunten, gleichberechtigten und sozial gerechten und zukunftsorientierten Politik ist unser Wohlstand dauerhaft sicherzustellen“.
Mit Blick auf den bevorstehenden Wahlkampf erklärte Frings-Michalek dass er mit dem Kreisverband, den Ortsgruppen- und Verbänden einen starken Wahlkampf in Schaumburg und Nienburg machen möchte. Er möchte hier den Fokus sowohl auf sozial-gerechten Klimaschutz als auch auf eine offene Willkommenskultur legen, denn beides ist wichtig, um die Landkreise zu noch großartigeren Wohn- und Arbeitsorten zu machen, als sie sowieso schon sind.
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